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MTV Gross Lafferde
Herren – Verbandsliga:
SG VfL Wittingen/Stöcken – MTV Groß Lafferde 28:28 (14:16)
Samstag, 11.05.2019, 19:30 Uhr, RS Wittingen
Nach munteren sechzig Minuten konnten wir uns beim VfL Wittingen einen Punkt sichern und schließen so die Saison mit 26:26 Punkten ab. Gerrit Marris hatte in seinem letzten Spiel noch einmal richtig Lust und lieferte auf beiden des Seiten des Feldes eine Glanzleistung ab. Auch Tino Mrasek bestätigte seine gute Form und schenkte den defensivstarken Wittingern zwölf Tore ein. Schade, dass der VfL nächste Saison nicht mehr in der Verbandsliga antreten wird.
Die Brauereistädter zeigten von Anfang, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Mit viel Tempo und einer kompakten Defensive machten sie uns das Leben schwer. Wir hingegen zeigten in den ersten Minuten die bekannten Schwächen in der Defensive. Immer wieder schaffte es der VfL durch einfache Mittel Lücken im Mittelblock zu schaffen und kam so zu leichten Toren. In der 10. Minute traten dann die Schiedsrichter ins Rampenlicht – durch eine völlig überzogene rote Karte gegen Christian Preen verloren sie ihre Linie, was im weiteren Spielverlauf zu einigen komischen Entscheidungen führte. Glücklicherweise ließen sich beide Mannschaften davon nicht aus der Ruhe bringen und zeigten weiter guten Handball. Nach 15 Minuten ging der VfL dann erstmals mit vier Toren in Führung, was Trainer Dennis Bühn zu einer taktischen Umstellung im Angriff zwang. Gerrit Marris rückte im Angriff auf Halblinks und machte mächtig Druck auf die Wittinger Abwehr. So kam Tino Mrasek immer wieder in gute Wurfpositionen, die er auch zu nutzen wusste. Wir drehten die Partie und lagen zur Halbzeit verdient mit zwei Tore in Front.
Im zweiten Durchgang knüpften dann beide Mannschaften nahtlos an die ersten dreißig Minuten an. Wir legten immer ein bis zwei Tore vor, Wittingen ließ sich aber nicht abschütteln und kam stets zum Ausgleich. Eine Minute vor Schluss hatte Tino Mrasek noch die Chance auf den vermeintlichen Siegtreffer, Wittingens Torhüter bekam allerdings noch eine Hand an den Ball und so blieb es am Ende beim verdienten Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem letztlich beide Mannschaften gut leben konnten.
Es war ein standesgemäßer Abschluss einer sehr guten, aber auch kräftezehrenden Verbandsligasaison, die Mannschaft hat sich nun eine Pause verdient. Ernst wird es aber noch einmal Mitte Juni, wenn es zur Abschlussfahrt nach Mallorca geht.
(Steffen Slabon)
Herren - Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde - VfB Fallersleben 33:28 (17:14)
Die Vorzeichen für das letzte Heimspiel waren durchwachsen – Georg Strub, Marcel Waschke und Jan-Bennet Kanning liefen parallel in der zweiten Herren auf und kurzfristig wurde das angesetzte Schiedsrichtergespann abgesetzt. Dadurch musste Van Hoang Chung aus Hannover das Spiel alleine leiten. Dies löste er aber mit Bravour, Kompliment für diese souveräne Leitung.
Ins Spiel starteten wir sehr gut, allerdings zeigte Fallersleben von Beginn an seine Stärken. Die starken Halben Kris Behrens und Marco Schöttke konnten sich immer wieder in Szene setzen und erzielten einfache Tore aus dem Rückraum. Wir hingegen überzeugten durch viel Tempo in der zweiten Welle. Durch eine Steigerung in der Defensive erspielten wir und dann bis zur 23. Minute eine komfortable Führung. Dann kam allerdings ein Bruch in unser Spiel. Fallersleben stellte in der Abwehr auf Manndeckung gegen Tino Mrasek um und wir leisteten uns einige einfache Fehler. Dadurch verkürzte der VfB wieder auf drei Tore.
Nach dem Seitenwechsel war der Gegner wieder sofort am Drücker. Torjäger Kris Behrens warf sich in jeden Zweikampf und führte seine Mannschaft so zur einer Zwei-Tore-Führung. Davon ließen wir uns aber nicht aus der Ruhe bringen und fanden schnell die Linie der ersten zwanzig Minuten wieder. In dieser Phase war es immer wieder der starke Sören Reuter, der die Zweikämpfe annahm und das Spiel wieder in die richtige Richtung lenkte. Am Ende fehlte Fallersleben die Kraft das Spiel noch einmal zu drehen. Letztlich ein verdienter Heimsieg gegen einen sehr rotunierten Gegner, mit dem in der kommenden Saison sicherlich zu rechnen ist. (Steffen Slabon)
Herren - Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde - VfB Fallersleben
Samstag, 04.05.2019, 19:30 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“
Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßen wir mit dem VfB Fallersleben nochmal einen Hochkaräter am Lafferder Busch. Der VfB ist nach einer von Verletzungen geprägten Vorsaison vorsichtig optimistisch mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet. Durch eine beeindruckende Heimserie und stabile Leistungen in der Fremde wurde dieses Ziel frühzeitig erreicht und man befindet sich derzeit sogar auf dem dritten Tabellenplatz. Diesen will der VfB sicherlich nicht mehr hergeben, um mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen. Für die kommende Saison hat man im Wolfsburger Umland dann Größeres vor. Dafür sprechen u.a. die Verpflichtungen von Thomas Thienel und Phil Hornke vom Oberligaspitzenreiter TuS Vinnhorst.
Aber das ist noch Zukunftsmusik, wir wollen uns zum Abschluss vor eigenem Publikum noch einmal von unserer besten Seite zeigen. Um gegen den VfB etwas mitzunehmen, muss sich vor allem die Abwehr mächtig steigern. Fallersleben verfügt mit Kris Behrens, Marco Schöttke und Marcel Wolff über einen sehr durchschlagskräftigen Rückraum. Kris Behrens spielt eine ganz starke Saison und führt die Torschützenliste mit großem Abstand an. Er ist ein „Vollbluthandballer“, verfügt über einen sehr guten Wurf und scheut keinen Zweikampf. Unsere Abwehr erwartet also mal wieder Schwerstarbeit.
An der Angriffsleistungen der Vorwoche können wir anknüpfen, allerdings wird unser Rückraum gegen die kompakte VfB-Defensive wahrscheinlich nicht so viel Raum bekommen. Was in Heidmark überhaupt nicht funktionierte, war das Tempospiel über die erste Welle. Hier müssen wir ansetzen, um auch mal wieder ein paar einfache Tore zu erzielen. Wie der Kader aussehen wird, steht noch nicht hundertprozentig fest. Eventuell werden einige Spieler in der Reserve aushelfen müssen. Unabhängig davon wollen wir, wie zuletzt gegen Duderstadt, befreit aufspielen und den Favoriten möglichst lange ärgern.
Im Anschluss an das Spiel soll dann nochmal zusammen mit den treuen Zuschauern die letztlich erfolgreiche Saison in der Verbandsliga gefeiert werden. (Steffen Slabon)
Herren - Verbandsliga:
HSG Heidmark - MTV Groß Lafferde
Samstag, 27.04.2019, 19:30 Uhr, Thomarcon-Arena Dorfmark
Während die Mannschaften über die freien Ostertage nochmal Kräfte für den Saisonendspurt sammelten, sorgte eine Nachricht aus Wittingen für Aufsehen – gerade bei den Mannschaften im Tabellenkeller. Der VfL Wittingen verabschiedet sich nach der Saison freiwillig aus der Verbandsliga und wird den geordneten Rückzug in die Landesliga antreten. Somit stehen die Brauereistädter als erster Absteiger fest. Allerdings sind noch ein weiterer direkter Abstiegsplatz und der Relegationsplatz in der Verlosung und die Situation im Kampf um diese Plätze ist mehr als brenzlig. Zwischen Platz 14 und Platz 9 liegen gerade einmal zwei Punkte und so streiten sich noch sechs Mannschaften um einen Platz am rettenden Ufer; es scheint noch alles möglich.
Wir hingegen haben durch den Rückzug des VfL den Klassenerhalt nun auch rechnerisch in Stein gemeißelt und können im Saisonfinale befreit aufspielen. Dabei möchten wir noch möglichst viele Punkte sammeln, um in der Tabelle noch den ein oder anderen Platz nach oben zu klettern.
Ganz anders ist die Situation bei unserem kommenden Gegner und Mitaufsteiger aus der Heide. Die HSG Heidmark hielt sich lange im gesicherten Mittelfeld auf und es sah ganz danach aus, als steuerte man auf den Klassenerhalt zu. Doch dann kam alles anders: Die Mannschaften im Tabellenkeller holten Punkt für Punkt auf und Heidmarks beeindruckende Heimstärke fing gleichzeitig ein wenig an zu bröckeln. Anfang März konnte man dem Vizemeister aus Stadtoldendorf zu Hause noch einen Punkt abknöpfen, einen Monat später setzte es in der Thormarcon-Arena eine ernüchternde 26:32-Pleite gegen den Tabellenletzten MTV Geismar. Eine Woche später wurde man vom ebenfalls abstiegsbedrohtem SV Altencelle mit einer 21:33-Packung auf die Heimreise geschickt. Daraufhin bat Trainer Hirnrich Brammer laut örtlicher Presse die Mannschaft zu einem Krisengespräch und kritisierte die Einstellung seiner Spieler. Die HSG steht mit dem Rücken zur Wand und wird sicherlich eine Reaktion auf die zuletzt gezeigten Leistungen zeigen wollen.
Die HSG verfügt mit Florian Pröhl über einen Top-Fünf-Torjäger, dazu kommt mit Stefan Maras ein sehr starker Kreisläufer. Aber auch ihre Nebenmänner sind torgefährlich, die HSG kommt viel über Tempo und das Kollektiv. Hinzu kommt die Atmosphäre in der engen Thormarcon-Arena, mit der man erstmal umgehen muss. Wir haben im Verlauf der Saison aber bereits mehrfach gezeigt, dass wir auch in kritischen Situationen kühlen Kopf behalten können. In der Defensive agieren die Heidmarker sehr robust, dies wird auch bei einem Blick in die Statistiken deutlich. So kassierte die HSG in dieser Saison bereits 117 Zweiminuten-Strafen und 13 rote Karte, so viele wie keine andere Mannschaft. Wir müssen uns also auf ordentlich Gegenwehr einstellen. Es gilt, an die Leistung der letzten Wochen anzuknüpfen, nur so kann der Erfolg aus dem Hinspiel wiederholt werden.
Der zuletzt in Gala-Form spielende Florian Frühling ist verhindert, für ihn wird Christoph Könnecker mit in die Heide fahren und Jan Hagedorn auf der Torhüterposition unterstützen.
Im Bus sind noch ein paar Restplätze frei, Interessierte melden sich bitte bei Dennis Bühn. (Steffen Slabon)
Herren - Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde - TV Jahn Duderstadt 32:37 (20:18)
Nach einer ganz starken ersten Halbzeit müssen wir uns am Ende mit 32:37 gegen den TV Jahn Duderstadt geschlagen geben. Dabei waren wir gerade in den ersten 30 Minuten die bessere Mannschaft und lieferten dem bereits feststehenden Aufsteiger vor ausverkauftem Haus einen harten Kampf. Letztlich setzte sich die individuelle Klasse der Duderstädter durch.
Die Partie war im Grunde ein Spiegelbild des Hinspiels. Wir brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden, waren dann aber voll da. In der 14. Minute erzielte Lukas Bühn das 11:7 und die Halle kochte. In der Defensive hatten wir den Modellathleten Matija Junakovic weitestgehend im Griff und vorne trafen wir, wie wir wollten. Die Torhüter des TV Jahn fanden im ersten Durchgang überhaupt keinen Zugriff auf unsere Werfer und agierten teilweise etwas unglücklich. Einen Spieler bekamen wir aber über die kompletten sechzig Minuten nicht in den Griff: Linkshänder Jannik Burgdorf fand immer wieder eine Lücke in unserer Abwehr oder erzielte einfache Tore über die erste Welle. Nach torreichen 30 Minuten wurde beim Stand von 20:18 die Seiten gewechselt.
Duderstadt ließ dann nach Anpfiff des zweiten Durchgangs sofort die Muskeln spielen. Junakovic und Burgdorf glichen innerhalb von zwei Minuten aus. Wir konterten jedoch in Henrik Frühling stellte in der 37. Minute die zwei-Tore-Führung wieder her. Dann kam leider ein kleiner Bruch in unser Spiel, technische Fehler und überhastete Abschlüsse wurden vom TV durch Tempogegenstöße eiskalt bestraft und so ging der Gast in der 43. Minute erstmals mit drei Toren in Führung. Wir gaben allerdings nicht auf und lieferten einen astreinen Kampf. Mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung kämpften wir uns noch einmal heran, am Ende bestrafte Duderstadt unsere Fehler aber beeindruckend konsequent. So stand nach Abpfiff der souveränen Schiedsrichter Tost/Vahldiek ein 32:37 auf der Anzeigetafel. Der Sieg des TV Jahn war verdient, fiel letztlich aber 2-3 Tore zu hoch aus.
Kompliment an die Mannschaft für eine sehr gute Leistung und ein großer Dank an die zahlreichen Zuschauer. Das Spiel hat meiner Meinung nach allen Beteiligten viel Spaß gemacht und war Werbung für den Handball im Landkreis Peine! (Steffen Slabon)
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Nach dem überzeugenden Auswärtssieg bei der HSG Rhumetal gibt am Samstag mit dem TV Jahn Duderstadt die „Übermannschaft“ der Saison ihre Visitenkarte am Lafferder Busch ab. Die Eichsfelder verwandelten am vergangenen Wochenende ihren ersten Matchball und sicherten sich somit vor heimischem Publikum den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga. Auf Grund der Qualität des Kaders und der gesamten Vereinsstruktur war der Aufstieg für den TV sicherlich alternativlos, aber auch nicht selbstverständlich. Duderstadt hat sich den Aufstieg durch konstant gute Leistungen mehr als verdient. Gratulation an dieser Stelle und viel Erfolg in der Oberliga!
Der TV Jahn profitiert von einem hervorragenden Umfeld, von dem einige Mannschaft der Oberliga nur träumen können. Großen Anteil am wiederkehrenden Erfolg haben der Vorsitzende Ekkehard Lost, der seinen Verein nach turbulenten Jahren in ruhige Fahrwasser manövriert hat, und Trainer Christian Caillat. Die Mannschaft besteht zum Großteil aus erfahrenen Spielern, die in anderen Vereinen reichlich Erfahrung in höheren Ligen sammeln konnten. Hinzu kommen einige vielversprechende Talente aus der Region, die man vor der Saison ins Eichsfeld locken konnte. Im Prinzip also das komplette Gegenteil zu unserem Kader, so standen im Spiel gegen Rhumetal in der Startaufstellung ausschließlich Spieler, die wir im eigenen Verein ausgebildet haben. Eine Randnotiz, auf die wir durchaus stolz sein können.
Auf das Hinspiel blicken wir immer noch mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir mussten uns nach einer überragenden spielerischen und kämpferischen Leistung am Ende knapp mit 35:37 geschlagen geben. Dabei lagen wir lange Zeit in Führung und wurden in der zweiten Halbzeit durch einige strittige Schiedsrichterentscheidungen ausgebremst. Ein weiterer Knackpunkt war die schwere Verletzung vom bis dahin kaum zu überwindenden Lionel Lütgering, der sich derzeit immer noch von seinem Kreuzbandriss erholt. Letztlich waren das Spiel und die Rahmenbedingungen eine tolle Erfahrung für unser junges Team und sollte Motivation genug für das Rückspiel in eigener Halle sein.
Um dem Spitzenreiter am Samstag Paroli bieten zu können, müssen wir auf die zuletzt sehr guten Leistungen nochmal eine Schippe drauflegen. Die Defensivleistung vom Wochenende macht Mut, offensiv gilt es noch die ein oder andere Stellschraube zu drehen. So fehlt es gerade mit fortgeschrittener Spielzeit immer wieder an Präzision im Abspiel und Abschluss, das können wir uns gegen den TV Jahn nicht mehr erlauben. In diesen Phasen müssen wir uns auf die sogenannten „Basics“ konzentrieren und beispielsweise den simplen Pass zum Nebenmann einem Sprungwurfpass über mehrere Verteidiger vorziehen.
Die zwei Siege der letzten Wochen sollten uns auf jeden Fall Rückenwind geben. Die Vorfreude auf das Duell mit dem Spitzenreiter ist groß und wir werden alles reinhauen, um den TV Jahn möglichst lange zu ärgern! Vielleicht ist dann am Ende eine Überraschung möglich. (Steffen Slabon)
Herren - Verbandsliga:
HSG Rhumetal - MTV Groß Lafferde 24:28 (9:17)
Etwas mehr als vier Monate hat es gedauert – am Sonntag konnten wir endlich mal wieder zwei Punkte aus der Fremde mit an den Lafferder Busch bringen. Die Mannschaft belohnte sich für eine über weite Strecken starke Vorstellung. Die Vorzeichen waren gut. Bei bestem Wetter ging es im bis zum letzten Platz gefüllten Bus Richtung Katlenburg. Auch der Kader war wieder gut aufgestellt, lediglich Sören Reuter musste kurzfristig arbeiten. Auf Rhumetaler Seite fiel Jan-Niklas Falkenhain krankheitsbedingt aus, dafür sprang Routinier Benjamin Jentsch in die Bresche.
Trainer Dennis Bühn fand vor Anpfiff die richtigen Worte und so legten wir gestützt auf eine starke Defensive mit einem überragenden Florian Frühling im Tor los wie die Feuerwehr. Durch Ballgewinne in der Abwehr kamen wir über die erste und zweite Welle immer wieder zu einfachen Toren. Im Positionsangriff spielte sich Jonas Brunke in den Vordergrund. Er traf immer wieder aus dem Rückraum oder bediente den freien Mann am Kreis. Nach zehn Minuten war dann auch sein Gegenüber Tino Mrasek voll in der Partie und sorgte immer wieder für leichte Treffer aus dem Rückraum.
Bei der HSG kam nun Benjamin Jentsch in die Partie und übernahm sofort das Kommando. Er suchte entweder selbst den Abschluss oder spielte den Kreisläufer frei, so kam Rhumetal nun auch zu einigen Toren, die wir jedoch über die schnelle Mitte immer sofort beantworteten. Bis zum Halbzeitpfiff bauten wir den Vorsprung kontinuierlich aus und Christian Preen erzielte drei Sekunden vor Ende das 9:17.
Eine ganz starke erste Halbzeit, trotzdem sah Trainer Dennis Bühn noch Luft nach oben. Es war klar, dass das Spiel noch nicht gelaufen war und die HSG noch einmal alles reinhauen wird – und so kam es dann auch. Rhumetal ging hohes Tempo und jeder unserer Ballverluste wurde mit einem schnellen Angriff quittiert. Leider leisteten wir uns im zweiten Durchgang zu viele von diesen Ballverlusten, da Passgenauigkeit und Wurfeffektivität nicht mehr so hoch waren wie im ersten Durchgang. So rollte die Rhumetaler Kontermaschine ein ums andere Mal auf unser Tor zu. Endstation war glücklicherweise häufig bei Torwart Florian Frühling – er kam gerade frisch aus dem Kurzurlaub und war scheinbar bestens erholt. Reihenweise scheiterten die Rhumetaler Angreifer aus aussichtsreichen Wurfpositionen an ihm, wodurch sie den Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen konnten. Im Angriff fanden wir allmählich wieder die Sicherheit und die Abwehr agierte weiter stark. Fünf Minuten vor Schluss fing der gut aufgelegte Georg Strub einen Pass ab und schloss den Gegenstoß sicher ab, damit war das Spiel so gut wie entschieden. Rhumetal verkürzte zwar noch einmal auf 23:26, dann machte Tim Kamradt mit einem feinen Dreher endgültig den Deckel drauf.
Eine ganz starke Mannschaftsleistung und verdiente Auswärtspunkte. Ein großer Dank geht an die mitgereisten Zuschauer, insbesondere die MC, MB und MA! Mit diesem Sieg haben wir nun den Klassenerhalt nun auch rechnerisch so gut wie sicher. Auf Grund der Situation in den höheren Ligen muss man im schlimmsten Fall vier Mannschaften hinter sich lassen, davon sind wir nicht mehr weit entfernt.
Am nächsten Wochenende gastiert dann der bereits feststehende Aufsteiger und Fast-Meister TV Jahn Duderstadt am Lafferder Busch. Mit den Zuschauern im Rücken wollen wir den haushohen Favoriten möglichst lange ärgern, vielleicht ist dann sogar eine Revanche für die unglückliche Niederlage im Hinspiel möglich. (Steffen Slabon)
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Fünf Spieltage vor Saisonende scheint im sonnigen Bereich der Tabelle alles entschieden zu sein. Der TV Jahn Duderstadt und Mitaufsteiger TV Stadtoldendorf werden von den Aufstiegsplätzen nicht mehr zu verdrängen sein. Beide Mannschaften haben sich den Aufstieg durch überzeugende und konstante Leistungen verdient. Zudem verfügen sie im Vergleich zu den meisten Mannschaften der Verbandsliga über ganz andere Möglichkeiten im Hintergrund.
Umso spannender ist der Abstiegskampf, von dem wir uns mit dem Sieg am vergangenen Wochenende wieder distanzieren konnten. Fünf Mannschaften kämpfen noch um den Klassenerhalt. Die HSG Heidmark könnte noch hinzu kommen, auf Grund ihrer Heimstärke ist dies aber eher unwahrscheinlich. Wer am Ende die Nase vorne hat, ist schwer zu sagen, da noch einige direkte Duelle anstehen. Auch eine Abstiegsrelegation steht noch im Raum.
Glücklicherweise können wir den Blick nun wieder komplett auf uns richten. Mit dem wichtigen Sieg im Rücken fährt es sich deutlich entspannter zur HSG Rhumetal. Am ungeliebten Sonntag treffen am Fuße der Katlenburg die zwei besten Offensiven der Liga aufeinander, wobei die HSG noch ganze dreißig Tore mehr auf dem Konto hat. Ein Blick auf das Torverhältnis sagt auch, dass beide Mannschaften Probleme eher in der Defensive haben. Das zeigte sich bereits im Hinspiel, in einem munteren Duell sicherte uns Tino Mrasek in letzter Sekunde das Unentschieden.
Rhumetal befindet sich einen Platz über uns und konnte zuletzt in Altencelle gewinnen. Für die HSG ist der Klassenerhalt ebenfalls so gut wie sicher und Trainer Sascha Heiligentag befindet sich auf Abschiedstour. Trotz guter Ergebnisse in den letzten Jahren wurde sein Vertrag nicht verlängert. Er wechselt zur kommenden Saison zu den Damen der HG Rosdorf-Grone. Durch den feststehenden Wechsel schien zuletzt etwas die Luft raus gewesen zu sein, allerdings konnte man mit dem 34:30 beim abstiegsbedrohtem SV Altencelle ein kleines Ausrufezeichen setzen.
Anführer der HSG ist ohne Zweifel Jan-Niklas Falkenhain, er zeigte sich im Hinspiel in Gala-Form und war von uns in keiner Phase zu kontrollieren. Hinzu kommen mit Benjamin Jentsch, Domenik Zimmermann und Nicolas Fischer drei weitere Akteure, die immer für Tore gut sind. Auf unsere Abwehr kommt also wieder Schwerstarbeit zu. Im Angriff ist am vergangenen Wochenende der Knoten hoffentlich wieder geplatzt. Gute Nachrichten gibt es in auch Sachen „Human Resources“: Georg Strub kehrt in den Kader zurück und Kapitän Felix Büttner kann nach seinem Bänderriss langsam ins Training einsteigen.
Auch am Sonntag werden wir wieder einen Fanbus für die idyllische Fahrt ins Rhumetal einsetzen. Abfahrt ist um 14:15 Uhr am Wasserturm. Plätze können bei Dennis Bühn unter 0160 / 5532 103 reserviert werden. (Steffen Slabon)
Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – Eintracht Hildesheim II 39:27 (19:14)
Am Samstag gelang uns der erhoffte Befreiungsschlag gegen die Reserve von Eintracht Hildesheim, die größtenteils mit ihrer Bundesliga - MA-Jugend am Lafferder Busch antraten. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, angeführt von den Routiniers Sören Reuter und Gerrit Marris, konnten wir uns am Ende deutlich mit 39:27 durchsetzen. Mit dem Sieg ist der Klassenerhalt so gut wie sicher und wir können in den letzten Saisonspielen befreit auflaufen. Mit dieser Lockerheit im Rücken wollen wir noch einmal an die gute Hinrunde anknüpfen und für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Hildesheim präsentierte sich in der Anfangsphase als ebenbürtiger Gegner, durch druckvolles Kreuzen brachte sie ihre Rückraumschützen David Lefan und Eric Schröder immer wieder in gute Wurfpositionen, die sie zu Beginn auch noch zu nutzen wussten. Aber auch wir konnten endlich mal wieder durch strukturiertes Angriffsspiel überzeugen. Sören Reuter setzte seine Nebenleute immer wieder gut in Szene. Davon profitierte insbesondere die rechte Seite mit Tino Mrasek und Jan-Bennet Kanning.
In der 16. Minute kam dann der zuletzt fehlende Gerrit Marris auf die Platte und es dauerte keine zehn Sekunden, da erzielte er sein erstes Tor. Zudem brachte er mehr Stabilität in die Abwehr, sodass wir uns allmählich etwas absetzen konnten. Trainer Dennis Bühn wechselte nun etwas durch, was dem Spielfluss erfreulicherweise nicht abbrechen lies. Jeder haute sich in die Zweikämpfe und zeigte den zuletzt etwas fehlenden Biss in den entscheidenden Aktionen. Zehn Sekunden vor der Halbezeit erzielte Hildesheim das 18:14, damit gaben wir uns allerdings nicht zufrieden und kamen über die schnelle Mitte noch einmal zum Abschluss, Gerrit Marris konnte mit einem schönen Stemmwurf nochmal einnetzen und so wurden beim Stand von 19:14 die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang drückten wir sofort weiter aufs Tempo und setzten uns bis zur 39. Minute auf 26:16 ab, damit war das Spiel entschieden. In der Abwehr wurde nun nicht mehr so konsequent zugepackt, sodass die Zuschauer auf beiden Seiten noch einige Tore zu sehen bekamen. Alle Spieler bekamen ihre Einsatzzeiten, lediglich der angeschlagene Henrik Frühling wurde geschont. Positiv hervorzuheben ist, dass Tino Mrasek sein Wurfglück wiedergefunden hat und auch Jan-Bennet Kanning überzeugte mit hoher Trefferquote. Bestnoten verdienten sich auch die Routiniers Gerrit Marris und Sören Reuter.
Am kommenden Wochenende geht es zur HSG Rhumetal, das Hinspiel endete nach einer überragenden Aufholjagd unsererseits mit einer Punkteteilung. (Steffen Slabon)
Herren – Verbandsliga:
HSG Nienburg II – MTV Groß Lafferde 26:24 (12:11)
Samstag 23.03.2019, 17 Uhr, SH St.-Laurentius-Schule, Liebenau
Momentan sind wir bei Tabellenletzten in der Verbandsliga gern gesehener Gast, auch bei der HSG Nienburg II leisteten wir Aufbauarbeit. Zwanzig technische Fehler sind am Ende einfach viel zu viel, um ein Spiel in dieser Liga zu gewinnen.
Nienburg fand besser in die Partie und legte durch zwei schnelle Tore gleich vor. Davon ließen wir uns allerdings nicht beeindrucken und gingen beim 7:5 erstmals mit zwei Toren in Führung. Wir hatten sogar mehrfach die Chance auf drei Tore wegzuziehen, allerdings begann nun das Fehlerfestival. In fünf Angriffen hintereinander schafften wir keinen Torabschluss und servierten der HSG die Bälle auf dem Silbertablett. Nienburg nutzte unsere Fehler gnadenlos aus und konnte so immer zwei bis drei Tore vorlegen.
Die zweite Halbzeit begann war dann eine echte Achterbahnfahrt. Immer wieder kämpften wir uns heran, um dann in den entscheidenden Phasen die Bälle wieder leichtfertig wegzuwerfen. Im Rückraum fehlte es dann auch an Alternativen, sodass eine letzte Aufholjagd nicht mehr möglich war.
Letztlich setzte sich die HSG verdient durch und wir müssen nun schnellst möglichst wieder Punkte einsammeln. (Steffen Slabon)
Herren - Verbandsliga:
HSG Oha - MTV Groß Lafferde
Sonntag, 17.03.2019, 17:00 Uhr, SH DGA Hattorf
Nach der ärgerlichen Heimniederlage vom letzten Wochenende erwartet uns im Harz eines der schwersten Auswärtsspiele der Saison. Für die HSG Oha ist es zwar erst die zweite Saison in der Verbandsliga, man gehört aber bereits zu den etablierten Mannschaften aus dem oberen Bereich der Tabelle. Zu Hause ist die HSG dabei eine Bank, das Haftmittelverbot tut hier sein Übriges. Oha verfügt mit Niklas Berger über einen der TOP 3 – Torhüter der Liga, er hat uns zu Landesligazeiten schon einige Kopfschmerzen bereitet. Hinzu kommt eine sehr eingespielte und homogene Truppe auf dem Feld und mit Jens Wilfer ein echter „Fuchs“ auf der Trainerbank.
Gute Erinnerungen haben wir an die letzten Auftritte gegen die HSG Oha, im Hinspiel setzten wir uns nach einer der besten Saisonleistungen in einem ansehnlichen Spiel mit 28:24 durch. Beim letzten Auftritt im Harz überraschten wir mit Rumpfkader beim Pokalturnier und zogen in die zweite Runde ein. Das hat zwar keinen großen Wert, sollte uns aber Mut geben und zeigen, dass auch bei der Heimmacht HSG Oha etwas möglich ist.
Die Niederlage gegen Rosdorf wurde unter der Woche verarbeitet und der volle Fokus gilt dem Spiel gegen Oha. Ziel muss es sein, das starke Tempospiel der Harzer zu verhindern und in der Abwehr kompakt zu stehen. Dazu ist im Angriff ein kontrolliertes Spiel nötig, überhastete Abschlüsse und Fehlpässe werden sofort bestraft. Auch die Rückwärtsbewegung muss wieder stimmen, im Hinspiel drückte die HSG im zweiten Durchgang mächtig auf die Tube und versuchte so das Spiel zu drehen. Im Angriff spielt Oha einen sehr guten Ball und mit David Güthers verfügen sie über einen Rückraumspieler, der immer für einfache Tore gut ist. Es kommt also wieder Schwerstarbeit auf unseren jungen und neu formierten Mittelblock um Tim Kamradt und Tim Tillack zu. Gegen Rosdorf machten beide bereits einen guten Job, an diese Leistung gilt es anzuknüpfen.
Wichtig ist, dass die Mannschaft wieder etwas mehr Leichtigkeit an den Tag legt und die guten Trainingsleistungen auf die Platte bringt. In Osterode nehmen wir die krasse Außenseiterrolle gerne an und werden alles dafür geben, dass Spiel offen zu gestalten.
Im Fanbus nach Hattorf sind noch einige Restplätze frei. Anmeldungen nimmt Dennis Bühn (0160 / 5532 103) entgegen. Abfahrt ist am Wasserturm um 14:15 Uhr. (Steffen Slabon)
Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – HG Rosdorf-Grone 22:28 (11:14)
Erneut leisten wir Aufbauarbeit für eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller, nach einer teilweise schwachen Leistung mussten wir uns der HG Rosdorf-Grone mit 22:28 geschlagen geben. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir in heimischer Halle zuletzt nur 22 Tore geworfen haben – allein sieben Mal scheiterten wir an Pfosten oder Latte, hinzu kamen zahlreiche Fehlwürfe aus aussichtsreichen Wurfpositionen. In der Abwehr bekamen wir den erfahrenen Marcel Schulz zu keiner Zeit in den Griff. Ärgerlich ist zudem, dass wir uns immer, wenn wir dabei waren das Spiel zu drehen, durch leichte Fehler oder eigene Undiszipliniertheiten selber wieder aus dem Rhythmus brachten. So hätten wir heute noch eine Stunde weiterspielen können, gewonnen hätten wir wohl nicht.
Das Spiel begann eigentlich gut und die Spieler setzten die Vorgaben von Trainer Dennis Bühn um, allerdings wurde schon nach knapp zehn Minuten deutlich, wo heute das Hauptmanko lag. Immer wieder spielten wir uns hervorragend frei, ließen dann aber die Konsequenz im Abschluss vermissen. Gerade von den Außenpositionen und bei Durchbrüchen frei vom Kreis wurden reihenweise gute Chancen vergeben. Rosdorf hingegen nutzte die Chancen konsequent und hatte heute auch das Glück auf ihrer Seite. Dieses Glück muss man sich erarbeiten und das haben sie auch getan. Fünf Minuten vor dem Habzeitpfiff ging dann ein Ruck durch die Mannschaften und durch einen 4:0 Lauf verkürzten wir auf 11:14. Das Momentum war auf unserer Seite und entsprechend motiviert kamen wir aus der Kabine. Die zweite Halbzeit begann aus unserer Sicht auch perfekt, Tim Kamradt erzielte das 12:14 und zog eine Zweiminutenstrafe. Leider konnten wir solche Situationen heute nicht nutzen, immer wieder Schulz oder der nun auf der Platte stehende Spielertrainer Marcus Wuttke fanden eine Lücke in unserer Defensive.
Wir kamen nach drei Mal nach hohen Rückständen zurück, schafften es aber nie den Bock umzustoßen – leichte Fehler, Undiszipliniertheiten oder eigenartige Schiedsrichterentscheidungen standen im Weg. Letztlich fehlte es auch ein wenig an Erfahrung auf der Platte. Unterm Strich steht eine verdiente, aber vermeidbare Niederlage, die den Abstiegskampf nun nochmal richtig interessant mach, da auch die anderen Teams aus dem Tabellenkeller Punkte sammelten. (Steffen Slabon)
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Nach dem freien Fastnachtswochenende steht die wichtige Partie gegen den Oberligaabsteiger aus Rosdorf an. Mit einem Sieg hätten wir das Saisonziel Klassenerhalt bereits frühzeitig so gut wie sicher, für Rosdorf hingegen geht es um das blanke Überleben. Will man einen erneuten Abstieg verhindern, so müssen Punkte her. Zwar konnte die Mannschaft von Trainer Marcus Wuttke durch den Sieg gegen Altencelle am vergangenen Wochenende die direkten Abstiegsränge verlassen, allerdings ist eine mögliche gleitende Skala oder eine Abstiegsrelegation auf Grund der Situation in den höheren Ligen durchaus denkbar.
Die HG Rosdorf-Grone hatte nach dem Abstieg einen großen personellen Aderlass zu verzeichnen, so setzt sich die jetzige Mannschaft hauptsächlich aus dem Kader der letztjährigen 2. Herren zusammen. Diese ist uns aus der vergangenen Saison bestens bekannt. Gute Erinnerungen haben wir auch an das Hinspiel, dies konnten wir souverän für uns entscheiden und feierten im Göttinger Vorort den zweiten Auswärtssieg der Saison. Die HG hat sich aber mittlerweile mehr und mehr stabilisiert und konnte im Januar drei Siege in Serie feiern. Großen Anteil am Aufschwung haben Routinier Marcel Schulz und Trainer Marcus Wuttke, der seit kurzem als Spielertrainer agiert und im rechten Rückraum für Entlastung sorgt. Rosdorf bevorzugt das schnelle Spiel nach vorne aus einer offensiven und aggressiven Abwehr heraus. Hiervon dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen und müssen ähnlich gegenhalten wie im letzten Heimspiel gegen Altencelle. Sollte uns dies gelingen, dann sollte ein Heimsieg möglich sein.
Die Niederlage in Stadtoldendorf mussten wir teuer bezahlen, Kapitän Felix Büttner zog sich gleich zu Beginn der Partie einen Bänderriss zu und wird ca. zwei Monate ausfallen. Dazu brach Georg Strubs Entzündung in der Leiste wieder aus, er wird ebenfalls nicht spielen können. Und da Lukas Bühn im Skiurlaub weilt, fehlen gleich drei wichtige Spieler im Angriff und besonders in der Abwehr. Dies gilt es zu kompensieren und andere Spieler müssen nun voran gehen. Aus der 2. Herren wird Sebastian Meyer zu seinem ersten Einsatz in der Verbandsliga kommen. (Steffen Slabon)
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Herren - Verbandsliga:
TV 1887 Stadtoldendorf - MTV Groß Lafferde
Sonntag, 24.02.2019, 17:00 Uhr, SH Stadtoldendorf
Auf die Pflicht folgt die Kür. Am ungeliebten Sonntag treten wir beim Tabellenzweiten Stadtoldendorf an, der im Hinspiel unsere Heimserie in beeindruckender Manier beendete. Dementsprechend sind die Vorzeichen eindeutig. Der TV geht als klarer Favorit ins Spiel. Nach dem wichtigen Sieg vom letzten Wochenende können wir im Landkreis Holzminden befreit aufspielen. Für uns gilt es nun, die zu Hause bewiesene Nervenstärke auch auswärts auf die Platte zu bringen. Die Halle in Stadtoldendorf ist traditionell gut gefüllt.
Der TV Stadtoldendorf verfügt über eine auf allen Positionen gut besetzte Mannschaft, in der Winterpause kam mit Rückraumspieler Björn Schubert sogar noch ein weiterer Topakteur hinzu. Besonderes Augenmerk sollten wir auf die Achse Mats Göran Busse und Kreisläufer Eimantas Grimuta legen. Grimuta traf im Hinspiel mit traumwandlerischer Sicherheit jeden Wurf, ihn bekamen wir zu keiner Zeit in den Griff. Umso wichtiger ist es für uns, dass Georg Strub am Wochenende nach Verletzungspause ein vielversprechendes Comeback gab. Auch Abwehrchef Lukas Bühn kommt immer besser in Form. Gegen das variable Angriffsspiel des TV kommt es aber auf jeden Abwehrspieler an, dies kann nur durch mannschaftliche Geschlossenheit verteidigt werden.
Ein kleiner Vorteil für uns könnte sein, dass der TV im Jahr 2019 zwangsweise noch nicht richtig in den Pflichtspielmodus gekommen ist. Das für letzten Samstag angesetzte Topspiel in Duderstadt musste auf Grund von technischen Problemen abgesagt werden. Wie gegen Altencelle gezeigt, müssen wir in kritischen Situationen weiter kühlen Kopf bewahren. Der TV kommt, ähnlich wie der SVA, über eine sehr starke 5:1-Deckung, diese stellte uns im Hinspiel vor ganz große Probleme. Es kommt wieder Schwerstarbeit auf unsere Rückraumspieler zu. Mit der guten Leistung der Vorwoche im Rücken und einer gewissen Portion Leichtigkeit wollen wir das Spiel soweit wie möglich offenhalten, dann schauen wir was am Ende möglich ist.
Erfreulicherweise sind am Sonntag erstmals alle Feldspieler einsatzbereit. Trainer Dennis Bühn hat also die Qual der Wahl und wird sich kurzfristig entscheiden, wer aussetzen muss. Wir freuen uns auf das Duell mit dem TV Stadtoldendorf, den man mittlerweile getrost als Spitzenmannschaft bezeichnen kann. Sie haben sogar gute Chancen auf den erneuten Aufstieg. Auf jeden Fall kommt die gute Platzierung nicht von ungefähr, sie stehen zu Recht da oben. (Steffen Slabon)
Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – SV Altencelle 28:26 (13:10)
Samstag, 16.02.19, 19:30 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“
Was für ein Spiel am Lafferder Busch – vor ausverkauftem Haus setzten wir uns mit 28:26 gegen den abstiegsgefährdeten SV Altencelle durch. Dabei sieht das Ergebnis etwas knapper aus als es war, so führten wir doch kurz vor Schluss noch mit sechs Toren. In den letzten Angriffen schlichen sich noch einige verzeihbare Fehler ein, die der SVA für ein wenig Ergebniskorrektur nutzen konnten. Dies ist aber letztlich egal, der Sieg zählt!
Die Celler kamen mit gleich zwei Reisebussen und mehreren PKW angereist. Von Beginn an machten die überwiegend rot-gelb gekleideten Anhänger des SV mächtig Alarm. Das war schon eine unglaubliche Atmosphäre, das muss man mal erlebt haben. Unser Team ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und Trainer Dennis Bühn hatte seine Sieben hervorragend auf den Gegner eingestellt. Wie im Hinspiel, wollten wir vermehrt über Durchbrüche und Zweikämpfe gegen die offensive Celler Abwehr zu Toren kommen und die Marschroute ging von Beginn an auf. Immer wieder fanden Sören Reuter und Georg Strub Lücken in der gelb-roten Defensive und trafen selber, sahen den freien Nebenmann oder konnten nur durch Fouls gestoppt werden. Da unsere Abwehrarbeit ebenfalls gut funktionierte, setzten wir uns bis kurz vor der Halbzeit auf 13:7 ab. Dann kam leider ein kleiner Bruch ins Spiel: zwei technische Fehler und ein missglücktes Anspiel ermöglichten dem SVA schnelle Tore und so waren sie beim Halbzeitstand von 13:10 auf einmal wieder in Schlagdistanz, sehr zur Freude der „Altenceller Jungs“ auf der Tribüne.
In der Kabine gab es eigentlich nicht viel zu sagen, Ruhe bewahren, die wenigen Fehler abstellen und ansonsten weiter Vollgas. Dies konnten wir dann auch über weite Strecken umsetzen, allerdings sorgten zahlreiche Zweiminutenstrafen auf beiden Seiten für viel Hektik in der Partie. Dabei war das Spiel keineswegs unfair oder überhart, die Schiedsrichter hatten jedoch eine sehr konsequente Linie, die sie auch über die kompletten sechzig Minuten hielten. Höhepunkt der „Progressionsparty“ war eine rote Karte für Tino Mrasek, die man geben kann, aber nicht muss. Am Ende standen 19 Strafen auf dem Spielberichtsbogen, zwischenzeitig standen vier Celler gerade einmal drei Lafferdern gegenüber. Von der Hektik ließen wir uns aber nicht beirren. Im Gegenteil, konsequent wurde das Spiel der ersten Halbzeit fortgesetzt. Ein Höhepunkt des Spiels setzte dann Youngster Jan-Bennet Kanning, der in Unterzahl und bei gehobenem Arm ein Anspiel von Jonas Brunke per Kempa im gegnerischen Tor unterbrachte.
Am Ende steht ein verdienter und sehr wichtiger Sieg, mit dem wir den SVA auf Abstand halten konnten. Die Mannschaft hat in wichtigen Situationen Nervenstärke bewiesen, das müssen wir jetzt auch mal wieder auswärts hinkriegen. Denn am Sonntag erwartet uns in Stadtoldendorf eine ähnlich stimmungsvolle Kulisse. (Steffen Slabon)
Ein großer Dank geht noch an Sigurd Hansen, der mal wieder überragende Bilder der Partie geschossen hat.
Aufstellung und Tore:
Hagedorn, F. Frühling – Mrasek (3), Marris, Kanning (5), H. Frühling, Schröder, Tillack (1), Strub (2), Büttner, Bühn (1), Brunke (10), Waschke (1), Reuter (5)
Herren - Verbandsliga:
MTV Geismar - MTV Groß Lafferde 35:29 (18:12)
Samstag, 09.02.2019, 19:00 Uhr, SH Schulweg Geismar
Mal wieder war für uns nichts zu holen beim MTV Geismar, man kann getrost von einem klassischen Déjà-vu sprechen. Lediglich in der Anfangsphase konnten wir dem bis in die Haarspitzten motivierten MTV Paroli bieten, beim 15:10 nahm Trainer Dennis Bühn eine Auszeit, leider waren zu diesem Zeitpunkt schon einige hängende Köpfe zu sehen. Die Einstellung hat an diesem Tag überhaupt nicht gestimmt, ohne Überzeugung und ohne Druck im Angriff gewinnt man nicht viele Spiele, erst recht nicht in Geismar. Am Ende sind sechs Tore Differenz noch schmeichelhaft.
Geismar zeigte von Beginn an, dass sie sich einiges vorgenommen hatten. Mit viel Tempo, einer guten Abwehr und einem starken Torhüter setzten sie sich schon nach vier Minuten auf 4:1 ab. Beim MTV klappte alles, bei uns gar nichts. Aus dem Rückraum gingen viele Bälle übers Tor, hinzu kamen eine Vielzahl von einfachen Ballverlusten und ein Schiedsrichtergespann, dass ebenfalls nicht seinen besten Tag erwischt hat. Man hatte teilweise das Gefühl, dass einige Spieler gar nicht anwesend waren, immer wieder konnte Geismar über die erste und zweite Welle einfache Tore erzielen, unsere Rückwärtsbewegung war an diesem Tag quasi nicht vorhanden. Beim Stand von 18:12 ging es in die Halbzeitpause.
Dennis Bühn versuchte noch mit einigen taktischen Umstellungen das Ruder rumzureißen, seine Worte kamen leider nur bedingt an. Durch zwei überhastete Abschlüsse konnte Geismar durch Kontertore umgehend auf 20:12 erhöhen, in der 35. Minute stand es dann bereits 22:12 – das Spiel war entschieden. Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin und am Ende setzte sich der MTV Geismar hochverdient mit 35:29 durch. Lediglich Tim Tillack und Lukas Bühn im Mittelblock konnten ihre Leistung abrufen, ihnen fehlte es aber an Unterstützung von den Halbpositionen.
Am kommenden Wochenende steht ein schweres Heimspiel gegen den SV Altencelle an. Hier muss jeder noch einmal seine Leistung hinterfragen, mit der Einstellung aus dem Spiel gegen Geismar gehen wir erneut baden. Altencelle ist ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr und die Punkte um jeden Preis mit nach Hause nehmen wollen. (Steffen Slabon)
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Nach dem Heimsieg gegen die TSG Emmerthal und einem weiterem spielfreien Wochenende geht es jetzt wieder richtig los. In Göttingen erwartet uns ein kniffliges Auswärtsspiel beim MTV Geismar. Der MTV ist uns aus zahlreichen Duellen in der Landesliga bestens bekannt, hier wurden Heimsiege und Auswärtsniederlagen schon zu einer Art Tradition. Betrachtet man lediglich die Tabellensituation, so müssten wir als klarer Favorit in die Partie gehen. Jedoch gilt es zu bedenken, dass wir noch nie ein Spiel in Geismar gewinnen konnten. Bei den Auswärtsniederlagen flossen stets verschiedene Faktoren mit ein, die es nun endlich abzustellen gilt. Nur so kann es gelingen die wichtigen Punkte mit an den Lafferder Busch zu nehmen.
Geismar startete mit einer knappen Niederlage beim heimstarken SV Altencelle in das Jahr 2019. Dabei haderte Trainer Dominik Kemke mit einigen unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, die am Ende mit ausschlagegebend für die unglückliche Niederlage gewesen sein sollen. Der Kader des MTV besteht zum Teil aus Studenten, sodass man oft mit wechselnden Formationen agiert. Sie verfügen mit Lars Mindermann und Routinier Rainer Schmidt über ein starkes Torhütergespann, das gerade in Verbindung mit dem Haftmittelverbot ihr Tor vernageln kann. Wir dürfen uns also keine unvorbereiteten und unplatzierten Abschlüsse erlauben, so werden wir Geismar nicht in Verlegenheit bringen können. Mit einem Premierensieg in Geismar könnten wir unserem Ziel Klassenerhalt ein großes Stück näher kommen, dazu muss aber alles passen. Wir müssen von Beginn an wach sein, einen Rückstand gegen den MTV in eigener Halle holt man schwer auf. Aber auch auf einem scheinbar beruhigendem Vorsprung darf man sich nicht ausruhen. Geismar kämpft über die kompletten 60 Minuten und gibt immer Vollgas, dies haben sie in Altencelle erneut eindrucksvoll bewiesen.
Leider steht Torhüter Florian Frühling die nächsten beiden Spiele nicht zur Verfügung, sodass Jan Hagedorn von Routinier Christoph Könnecker unterstützt wird. Jan hat zuletzt gegen Emmerthal und im nachgeholten Testspiel gegen den Lehrter SV einen sehr guten Eindruck hinterlassen, hier brauchen wir also überhaupt keine Bauchschmerzen haben.
Mit Unterstützung der wieder zahlreich mitreisenden Zuschauer wollen wir den Bann brechen und endlich mal als Sieger das Göttinger Parkett verlassen. Für Kurzentschlossene sind noch wenige Plätze frei, bitte- wie gewohnt – bei Dennis Bühn melden. (Steffen Slabon)
Herren - Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – TSG Emmerthal
Samstag, 26.01.2019, 19:00 Uhr, Sporthalle am "Lafferder Busch"
Im ersten Spiel der Verbandsliga nach dem Aufstieg waren wir bei der TSG Emmerthal zu Gast. Die TSG zeigte uns in diesem Spiel gnadenlos auf, welche Fehler man in dieser Spielklasse nicht machen darf. So „begrüßte“ uns der Emmerthaler Kreisläufer Tobias Backhaus nach seinem Tor zum 37:29 in der 58. Minute mit den Worten: „Willkommen in der Verbandsliga, ihr Lappen!“. Im Nachgang sind wir sehr dankbar für diese Begrüßung, da wir schnell unsere Erkenntnisse aus dem Spiel gewinnen konnten und eine Siegesserie hinlegten, die uns die kurzzeitige Tabellenführung und ein Spitzenspiel vor 600 Zuschauern in Duderstadt bescherte. Solche kleinen Spitzen gehören jedoch im Sport dazu und sind nach dem Spiel eigentlich schnell vergessen. Dieser Satz blieb der Mannschaft aber in positiver Erinnerung.
Nach der langen Weihnachts- und WM-Pause müssen wir schnellstmöglich wieder in den Ligaalltag finden. Die Mannschaften aus dem Tabellenkeller haben zuletzt in Nachholspielen punkten können und werden damit sicherlich nicht aufhören wollen. Wir haben derzeit zwar noch ein kleines Polster, darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte lief eher wechselhaft. Nach dem starken Auftritt beim KWG-Regio Cup in Hildesheim mussten die geplanten Testspiele leider abgesagt werden. Einige Spieler kämpfen sich weiter mit Blessuren herum, allen voran Georg Strub. Georg wird wegen einer Leistenverletzung vorerst ausfallen. Das ist ein herber Verlust, da er auf beiden Seiten des Feldes sehr wichtig für uns ist. Sein Ausfall im Angriff wird Sören Reuter kompensieren, der zuletzt beim Turnier in Hildesheim stark Regie führte. In der Abwehr wird Lukas Bühn in den Mittelblock zurückkehren, sofern seine Achillessehne mitspielt.
Die TSG Emmerhtal verfügt über einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielern. Prunkstück der Mannschaft ist die Rückraumachse Owczarski – Schorich. Mittelmann Jan Owczarski ist sehr stark im Eins-gegen-Eins und hat ein gutes Auge für seine Nebenmänner. Davon profitieren besonders Arnold Schorich im linken Rückraum und die Emmerthaler Kreisläufer. Gerade Owczarski bekamen wir im Hinspiel in keiner Phase in den Griff, dies muss sich unbedingt ändern. Im Angriff müssen wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen. Überhastete Abschlüsse und technische Fehler werden in der Verbandsliga generell mit schnellen Gegentoren bestraft. Diese dürfen wir uns – gerade zu Hause – nicht erlauben.
Durch die lange Pause geht es ein Stück weit wieder bei Null los. Wir sind guter Dinge, dass die Mannschaft die zwei deutlichen Niederlagen zum Jahresabschluss verdaut hat und mit neuer Kraft in die zweite Saisonhälfte geht. Wir sollten möglichst schnell die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einfahren, damit man nicht noch in unruhige Fahrwasser gerät. Dazu müssen gerade die Heimspiele gewonnen werden. Gegen die TSG Emmerthal wird das sicherlich kein leichtes Unterfangen, da sie nach der letzten Auswärtsniederlage beim SV Altencelle mit ordentlicher Wut im Bauch anreisen werden. (Steffen Slabon)
Herren – Verbandsliga:
Halbzeitbilanz
Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden, lediglich der Dezember verlief nicht unbedingt wunschgemäß. Die drei deutlichen Niederlagen haben uns in der Tabelle etwas abrutschen lassen, aber Platz 7 und 15:11 Punkte können sich sehen lassen. Auf die Abstiegsregion haben wir derzeit neun bzw. sieben Punkte Vorsprung, das ist aber kein Grund zum Ausruhen. Um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen, sind noch mindestens sechs Punkte nötig. Damit diese schnellstmöglich eingefahren werden können, muss gegenüber dem Dezember eine deutliche Leistungssteigerung her, gerade in der Defensive. Wir kassierten in den letzten fünf Spielen immer über dreißig Gegentore, so wird es in der Verbandsliga gegen jeden Gegner schwer. Die defensiven Schwächen hängen auch mit den Verletzungen von unserem Torhüterduo zusammen. Lionel entwickelte sich schnell zu einem der besten Torhüter in der Verbandsliga und auch Finn wusste durch starke Leistungen zu überzeugen. „Backup“ Florian Frühling war glücklicherweise sofort da und zeigte ähnlich gute Spiele, es mangelt aber noch ein wenig an der Abstimmung mit seinen Vorderleuten. Daran wird nun in der Vorbereitung verstärkt gearbeitet, auch mit Torwartneuzugang Jan Hagedorn.
Im ersten Härtetest der Vorbereitung, dem KWG-Regio-Cup, präsentierte sich die Mannschaft sehr spielfreudig und wusste zu überzeugen. Es folgen noch zwei weitere Testspiele gegen den Lehrter SV und die SG Börde Handball, ehe dann gegen die TSG Emmerthal ein echter Brocken zum Rückrundenauftakt am Lafferder Busch gastiert. Bis dahin sind hoffentlich alle angeschlagenen Spieler wieder fit. Für den Klassenerhalt muss jeder Spieler noch einmal ein paar Prozent mehr geben, das muss allen bewusst sein - der Klassenerhalt ist alles andere als ein Selbstläufer! Gerade die Heimspiele gegen direkte Konkurrenten müssen gewonnen werden.
(Steffen Slabon)
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Hildesheim: KWG-Regio-Cup
05.01 – 06.01.2019, Volksbank Arena
Am vergangenen Wochenende durften wir erstmals am neuen KWG-Regio-Cup (ehemals HAZ-Cup), der von Eintracht Hildesheim in der Volksbank-Arena ausgerichtet wird, teilnehmen. Dabei zeigten wir trotz einiger Ausfälle sehr überzeugende Leistungen. Lediglich gegen den verdienten Turniersieger aus Söhre mussten wir uns im Halbfinale geschlagen geben.
Im ersten Spiel gelang uns gegen den Regionsoberligisten DJK Hildesheim ein Auftakt nach Maß. Gestützt auf eine sichere Abwehr und einen gut auflegten Florian Frühling im Tor gingen wir hohes Tempo und beim Stand von 10:1 in der 8. Minute war das Spiel bereits entschieden. Im Rückraum führte Sören Reuter Regie und setzte seine Nebenmänner immer wieder gut in Szene. Tino Mrasek traf nach Belieben und so stand nach zwanzig Minuten der 21:7 Endstand auf der Anzeige. Leider verdrehte sich Tino in diesem Spiel den Rücken und konnte nicht weiter eingesetzt werden. Den Ausfall konnten wir jedoch problemlos kompensieren.
Im zweiten Spiel ging es gegen TUS GW Himmelsthür, ein alter Bekannter aus zahlreichen Testspielen. Nach kleinen Startschwierigkeiten konnten wir uns auf drei Tore absetzen, auch in diesem Spiel stand die Abwehr sehr sicher und so konnten wir über schnelle Gegenstöße viele einfache Tore erzielen. Im Positionsangriff überzeugte Jonas Brunke auf ungewohnter Halbrechtsposition. Am Ende gelang ein souveräner Sieg und somit war der Einzug ins Halbfinale perfekt.
Im letzten Spiel des ersten Turniertages ging es dann gegen die SG Börde Handball von Michael Nechanitzky um den ersten Platz in der Sparkassen-Gruppe. Die Favoritenrolle war klar verteilt und Börde setzte sich auch schnell auf 3:1 ab. Durch zwei starke Aktionen von Neuzugang Jan Hagedorn im Tor und die daraus resultierenden Tempogegenstöße glichen wir den Rückstand jedoch schnell wieder aus. Hagedorn lies noch weitere Paraden folgen und so setzten wir uns am Ende etwas überraschend mit 11:9 durch und sicherten uns den Gruppensieg. Dieser wurde mit dem Halbfinale gegen Söhre beschenkt, die bedingt durch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen ihr erstes Spiel gegen den SV Alfeld knapp verloren und so „nur“ zweiter in ihrer Gruppe wurden.
Am ersten Turniertag wurde schon deutlich, dass die Sportfreunde aus Söhre über das größte Steigerungspotenzial verfügt und dies zeigten sie dann im Halbfinale eindrucksvoll. Angeführt von den „Ihmännern“ ließen sie uns nicht den Hauch einer Chance und zogen nach vierzig gespielten Minuten völlig verdient ins Finale ein. Im ersten Durchgang machten wir es ihnen durch einige leichte Fehler auf beiden Seiten des Feldes auch ziemlich leicht, aber den zweiten Durchgang konnten wir immerhin ausgeglichen gestalten.
Im Spiel um Platz drei konnten wir uns dann gegen den starken Landesligisten aus Alfeld souverän durchsetzen. Beim SVA war ein wenig die Luft raus, wir wollten den zahlreich mitgereisten Lafferder Zuschauern noch einmal eine gute Leistung zeigen, was am Ende auch gelang. So sicherten wir uns mit einem deutlichen Sieg den 3. Platz in der Endabrechnung.
Unterm Strich ein sehr überzeugende Mannschaftsleistung im gesamten Turnierverlauf, auf der wir in der Rückrunde aufbauen sollten. Wir bedanken uns bei Eintracht Hildesheim und der Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim für die Einladung und das perfekt organisierte Turnier! Abschließend noch Gratulation an die Sportfreunde Söhre zum verdienten Turniersieg! (Steffen Slabon)
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Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – SG VfL Wittingen/Stöcken
Samstag, 15.12.18, 19:00 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“
Zum letzten Spiel der Hinrunde stellt sich die SG VfL Wittingen/Stöcken am Lafferder Busch vor. Die Spielgemeinschaft liegt derzeit, bei einem Spiel Rückstand, mit 13:9 Punkten auf einem guten sechsten Rang. Unsere Gäste sind seit vielen Jahren eine Handballmacht, die Erfahrungen in Verbandsliga und Oberliga vorweisen könnten. In dieser Spielzeit zeichnet sie ihre starke Abwehrarbeit aus. Durchschnittlich bekommen sie unter 25 Gegentreffer. Damit wurden auch Topteams wie Emmerthal und Rhumetal geschlagen.
Die erfahrenen Spieler der Gäste werden uns schon vor einige hohe Hürden stellen. Wir hingegen müssen an die Leistung des letzten Heimspiels anknüpfen. Hier haben wir eine gute Leistung gegen Heidmark gezeigt. Am letzten Wochenende zeigten wir jedoch ein komplett anderes Gesicht. Die gegen Fallersleben fehlende Laufbereitschaft wurde thematisiert. Nur wenn wir hier wieder Vollgas geben, werden wir gegen Wittingen/Stöcken erfolgreich sein können.
Auch unsere Abwehr muss endlich wieder stabiler stehen. Hier werden wir voraussichtlich improvisieren müssen. Mit Felix Büttner und Lukas Bühn fehlten zuletzt zwei starke Abwehrspieler. Auch am Samstag ist der Einsatz fraglich. Zudem werden wohl auch Jan-Bennet Kanning und Christian Preen verletzt passen müssen. Derzeit hat es uns hart getroffen, wir sehnen die Winterpause herbei, um die kleineren Verletzungen endlich auskurieren zu können.
Dennoch wollen und werden wir in diesem Spiel alles für einen Erfolg geben. Denn mit dieser Partie beenden wir ein überaus erfolgreiches Handballjahr 2018. Der überragende Aufstieg wurde mit einer starken Hinrunde gekrönt. Es hat niemand erwartet, dass wir zu diesem Zeitpunkt mit lediglich neun Minuspunkten in der Tabelle stehen. Dies soll auch nach diesem Spiel so bleiben. (Dennis Bühn)
Herren - Verbandsliga:
VfB Fallersleben - MTV Groß Lafferde
Samstag, 08.12.2018, 18:30 Uhr, SH Fallersleben
An diesem Wochenende steht das nächste Auswärtsspiel für unsere 1. Herren an. Dies ist auch gleichzeitig der letzte Auswärtsauftritt in diesem Jahr. Gastgeber am Samstag um 18:30 Uhr ist der VfB Fallersleben.
Der VfB hat sich in den letzten Jahren in der Verbandsliga etabliert. Bisher spielen sie mit 11:11 Punkten eine solide Saison und sind im breiten Mittelfeld angesiedelt. Beachtlich ist die starke Heimbilanz mit 10:0 Punkten. Dies musste auch Spitzenreiter und Meisterschafts-Favorit TV Jahn Duderstadt leidvoll erfahren. Die Südniedersachsen gingen mit einer 20:18-Niederlage auf die Heimreise.
Auffälligster Akteur im Team unseres Gastgebers ist Shooter Kris Behrens. Er führt die Torschützenliste an und erzielt viele einfache Tore aus dem Rückraum. Aber auch Marco Schöttke scheint nach einer Pause sehr gut in Form zu sein. In den letzten beiden Spielen erzielte er 15 Treffer. Allgemein ist der Kader der Wolfsburger sehr gut besetzt. Zusammen mit der Heimstärke liegt die Favoritenrolle an diesem Wochenende klar beim VfB.
Dennoch wollen wir aus der Außenseiterrolle ein gutes Spiel zeigen. Nachdem wir unsere kleine Durststrecke am letzten Sonntag beenden konnten, wartet nun jedoch ein anderes Kaliber. Wir werden uns schon ordentlich strecken müssen. Gerade in der Abwehr gilt es endlich eine bessere Leistung zu zeigen.
Durch Verletzungen und kleinere Krankheiten gibt es noch einige Fragezeichen in unserem Kader. Fakt ist jedoch, dass die Saison für Lionel Lütgering beendet ist. Auch Torhüter Finn Härtel wird mit einer Knieverletzung lange ausfallen. Bis zum Ende der Saison wird Florian Frühling das Tor hüten. In den nächsten beiden Spielen wird ihm Christoph Könnecker zur Seite stehen. Wie es danach weiter gehen wird, werden wir in der Weihnachtspause entscheiden.
Erneut haben Zuschauer die Möglichkeit uns auf dem Weg zum Auswärtsspiel zu begleiten. Es sind noch einige Plätze im Bus frei. Anmeldungen nimmt Dennis Bühn entgegen. (Dennis Bühn)
Männer - Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde - HSG Heidmark
Sonntag, 02.12.2018, 12:00 Uhr, Sporthalle "Am Lafferder Busch"
Im Rahmen des traditionellen Winterfests treten wir am Sonntag zur ungewohnten Zeit gegen den Mitaufsteiger aus der Heide an. Die HSG dominierte in der letzten Saison die Landesliga Lüneburg und stieg am Ende mit herausragenden 51:1 Punkten wieder in die Verbandsliga auf. Für uns ist die HSG ein nahezu unbeschriebenes Blatt, man kennt sich lediglich durch einige Duelle der männlichen A-Jugend in der Oberliga.
Betrachtet man die Tabelle, so fällt auf, dass lediglich die Plätze 10 bis 14 ein negatives Punktekonto aufweisen. Dieses unterstreicht die Stärke und Ausgeglichenheit der Liga. Heidmark reiht sich nahtlos in das Bild der guten Aufsteiger ein, so belegt man derzeit mit 11:9 Punkten und einem positiven Torverhältnis den 9. Tabellenplatz. Alle Heimspiele in der geliebten Thomarcon-Arena konnten bisher souverän gewonnen werden, auswärts ließen die Heidjer mit einem Punktgewinn beim VfL Wittingen aufhorchen. Mit einem Sieg am Wochenende kann die HSG zu uns aufschließen, dies möchten wir jedoch verhindern.
Unser Ansatzpunkt ist nach den letzten drei Auftritten klar, wir kassierten in jedem dieser Spiele über dreißig Gegentore. Die Abwehr müssen wir schnellstmöglich wieder dicht kriegen. Dabei helfen soll Lukas Bühn, der in Duderstadt nach langer Verletzungspause ein gelungenes Verbandsligadebut feierte. Auf Torhüter Lionel Lütgering müssen wir voraussichtlich die restliche Saison verzichten, er liegt nach wie vor in Hildesheim im Krankenhaus, ein MRT steht noch aus. Glücklicherweise verfügen wir mit Finn Härtel und Florian Frühling über zwei weitere starke Torhüter, die beiden werden den Ausfall von Lionel kompensieren, auch wenn er nicht 1:1 zu ersetzen ist.
Im Angriff müssen wir an die Leistung aus dem Spiel in Duderstadt anknüpfen, hier zeigten wir die von Trainer Dennis Bühn gewünschte Variabilität und endlich schafften wir es über 60 Minuten unsere Außen ins Spiel zu bringen. Auch Treffer- und Passquote stimmten, darauf sollten wir aufbauen.
Nach den zuletzt nicht so guten Auftritten am Lafferder Busch wollen wir uns den Zuschauern wieder von unserer besten Seite präsentieren. Es wird kein einfaches Spiel gegen die HSG Heidmark, mit der Unterstützung der Zuschauer und einer hundertprozentigen Einstellung wollen wir die Punkte zu Hause behalten!