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MTV Gross Lafferde
Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – TSG Emmerthal 32:35 (13:17)
Sonntag, 25.10.2020, 17:00 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“
Wieder nichts zu holen gab es im ersten Heimspiel gegen die bis dahin ebenfalls sieglose TSG Emmerthal. Wir gingen zwar 1:0 in Front, dies sollte allerdings die einzige Führung im Spiel gewesen sein.
Wir knüpften nahtlos an die Leistungen der ersten beiden Spiele an und ermöglichten der TSG dadurch einfache Tore per Gegenstoß. Beim Stand von 1:5 musste Trainer Dennis Bühn bereits zur ersten Auszeit greifen, danach wurde es etwas besser. Durch einige Fehlwürfe, unter anderem zwei Siebenmeter, konnten wir den Rückstand bis zur Pause nicht mehr verkürzen.
Den Start in den zweiten Durchgang verschliefen wir erneut. Emmerthal setzte sich durch zwei schnelle Tore auf 19:13 ab und es drohte eine Klatsche. Nun ging allmählich ein Ruck durch die Mannschaft und endlich wurde das geforderte Tempospiel aufgezogen. Nach und nach kämpften wir uns heran und hatten in der Schlussphase die Chance auf den Anschlusstreffer. Leider scheiterte Jan-Bennet Kanning am Pfosten, wir blieben jedoch in Ballbesitz. Ein erneuter Ballverlust ermöglichte der TSG dann den vorentscheidenden Treffer zum verdienten Sieg.
Unterm Strich wieder eine enttäuschende Leistung. Wir schaffen es zurzeit einfach nicht die Vorgaben auf der Platte umzusetzen und scheitern immer wieder an uns selbst. Mut sollten die letzten 10-15 Minuten machen, in der wir annähernd an unser eigentliches Leistungsvermögen anknüpfen konnten. (Steffen Slabon)
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Zum ersten Heimspiel der Saison 2020/2021 begrüßen wir zu ungewohnter Zeit am Sonntag die TSG Emmerthal am Lafferder Busch. Die Truppe von Trainer Roland Schwörer startete ebenfalls mit zwei Niederlagen in die Saison und steht daher auch unter einem gewissen Druck. Auf Grund der steigenden Fallzahlen in ganz Deutschland ist eine Pause oder gar ein erneuter Saisonabbruch durchaus möglich. Sollte dies zur Rückrunde der Fall sein, entscheidet die Quotientenregelung über Auf- und Abstieg. Man kann sich also nicht auf eine starke Rückrunde verlassen und sollte schnellstmöglich die nötigen Punkte einfahren.
Keine guten Erinnerungen haben wir an das letzte Heimspiel gegen die TSG. Hier hatten wir über 60 Minuten keine Chance und scheiterten reihenweise am Keeper der TSG. Der ist zwar mittlerweile nicht mehr im Kader der Weserbergländer, allerdings konnte die TSG mit Jörg Harre einen mindestens gleichwertigen Ersatz finden. Harre war viele Jahre beim HV Barsinghausen in der Oberliga aktiv und hat sich dort einen Ruf als „Siebenmeterkiller“ erarbeitet. Im Rückraum führt Jan Owczarski geschickt Regie und bringt seine Nebenmänner Daniel Maczka und Janne Siegesmund immer wieder in Position. Hinzu kommt mit Ernestas Vaicys ein sehr robuster Spieler mit starken 1:1 – Verhalten. Es kommt also wieder viel Arbeit auf unsere Defensive zu.
Die Vorbereitung auf das Spiel war leider nicht ganz ideal, da in der ersten Woche der Herbstferien die Halle auf Grund von Reinigungsarbeiten gesperrt war. Daher wurde unter anderem wieder eine Yogaeinheit im Yogazentrum Ilsede von Lars Winter eingelegt. Hinzu kam ein Testspiel bei der SG Zweidorf/Bortfeld. Leider fehlte hier Gerrit Büüs wegen einer kleineren Blessur am Fuß, sodass man sich im Rückraum nicht wirklich weiter einspielen konnte. Er kann am Sonntag aber auflaufen. Gute Leistungen zeigten Jonas Bullrich und Justin Mohrig, die zuletzt in Braunschweig berufsbedingt fehlten. In dieser Woche kehren dann auch Lukas Bühn und Georg Strub ins Mannschaftstraining zurück. Bei beiden sind wir vorsichtig optimistisch, dass sie am Sonntag mitwirken können. Allerdings hat Georg seit nun knapp sieben Monaten kein Spiel mehr absolviert, sodass wir bei ihm kein Risiko eingehen werden.
Um gegen die TSG etwas mitnehmen zu können, müssen wir endlich wieder zu unserem bewährten Angriffsspiel finden. In den ersten beiden Partien agierten wir oft ohne Druck und zu nah an der Abwehr. Hinzu kamen zahlreiche Fehlwürfe und Abspielfehler. Das müssen wir nun schnellstmöglich abstellen, ansonsten wird es gegen jeden Gegner unglaublich schwer. In der Defensive zeigten wir gegen Hildesheim bereits gute Ansätze, hier erhoffen wir uns durch die Rückkehr von Justin, Lukas und Georg weitere Stabilität. Wir freuen uns auf das erste Heimspiel nach dem Saisonabbruch und wollen endlich wieder unser wahres Gesicht zeigen.
Für das Spiel sind noch einige Einzelkarten verfügbar, dazu findet am Freitag von 16-17 Uhr ein Vorverkauf im MTV-Treff (Mühlenweg 2) statt. Bitte den Mundschutz nicht vergessen! (Steffen Slabon)
Herren – Verbandsliga:
MTV Braunschweig II – MTV Groß Lafferde 40:25 (21:14)
Samstag, 10.10.2020, 17:00 Uhr, Sporthalle Alte Waage
Nichts zu holen gab es am Samstag bei der Reserve des MTV Braunschweig, nach 60 Minuten mussten wir mit einer heftigen Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Man kann gegen die auf jeder Position stark besetzte Truppe von Stephan Kohn durchaus verlieren, allerdings sind 40 Gegentore definitiv zu viel.
Dabei starteten wir – trotz widriger Umstände, da die Halle erst 30 Minuten vor Spielbeginn aufgeschlossen wurde – gut in die Partie und konnten sogar mit 10:9 in Führung gehen. In dieser Phase stand die ungewohnte 5:1 Abwehr sehr gut und wir konnten leichte Tore über die erste und zweite Welle erzielen. Im Positionsangriff wurde befreit aufgespielt und die meisten Würfe waren drin. Dann kam allerdings ein Bruch in Spiel, den der MTV beindruckend souverän zu einem 9:2 Lauf nutzte. Plötzlich machten wir im Angriff wieder zu viele einfache Fehler. Allein Toptorjäger Lars Körner wurden fünf Bälle nahezu in die Hände gespielt. Diese Einladungen nahm er natürlich dankend an und erzielte so immer wieder einfache Tore per Gegenstoß. Beim Stand von 21:14 ging es in die verkürzte Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang machte der MTV dann sofort deutlich, dass sie an diesem Abend nichts mehr anbrennen lassen wollen. Sie gingen weiter hohes Tempo und bestraften jeden unserer Fehler konsequent. Auf Grund der dünnen Personaldecke kam nun Niklas Zellmann aus der zweiten Herren zu seinem ersten Einsatz in der Verbandsliga und zeigte dabei gute Ansätze. In der Defensive stemmte sich Christian Preen – trotz Problemen mit der Achillessehne – gegen die Niederlage. Am Ende muss man sagen, dass der MTV derzeit nicht unser Maßstab ist. Die Braunschweiger sind sehr gut eingespielt und machen über 60 Minuten permanent Druck.
Wir müssen nun das spielfreie Wochenende nutzen und weiter an unseren Fehlern arbeiten. Nach der Pause wird sich auch das Lazarett lichten, was Trainer Dennis Bühn wieder mehr Möglichkeiten in Abwehr und Angriff gibt. Mit 0:4 Punkten stehen wir schon unter Druck, im ersten Heimspiel müssen wir also etwas Zählbares mitnehmen. (Steffen Slabon)
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Nach der Auftaktniederlage in Hildesheim wird die Aufgabe am kommenden Samstag nicht leichter, wir reisen zum Aufstiegsfavoriten MTV Braunschweig. Die Mannschaft von Stephan Kohn hat einen Start nach Maß hingelegt und konnte beim Aufsteiger TSV Anderten II einen souveränen Auswärtssieg einfahren. Damit haben sie ihre Ambitionen nochmal deutlich untermauert. Die Braunschweiger um Toptorschütze Lars Körner sind seit Jahren eingespielt und bekamen vor dieser Saison mit Kreisläufer Klaas Nikolayzik nochmal eine absolute Verstärkung aus der Erstvertretung dazu. Nikolayzik war jahrelang Führungsspieler im Drittligakader und dort an beiden Seiten des Feldes kaum wegzudenken.
Der MTV strahlt von jeder Position Torgefahr aus, es wird also nicht ausreichen, die Achse Körner/Nikolayzik in den Griff zu bekommen. In der Abwehr müssen wir ähnlich engagiert zu Werke gehen wie in der zweiten Halbzeit in Hildesheim. Im Angriff müssen wir endlich die Fehlerquote reduzieren. Die Braunschweiger werden jeden einfachen Ballverlust mit einem Gegenstoß bestrafen. Darüber hinaus verfügt der MTV über eine sehr robuste 6:0 Abwehr, von der wir uns nicht einschüchtern lassen dürfen.
Personell sieht es leider überhaupt nicht gut aus. Neben den Verletzten Lukas Bühn, Felix Büttner und Georg Strub werden Justin Mohrig und Sören Reuter berufsbedingt fehlen. Christian Preen schlägt sich mit Problemen an der Achillessehne rum, hinter ihm steht noch ein Fragezeichen. Somit fällt unser kompletter Mittelblock weg und Trainer Dennis Bühn ist mal wieder zum Improvisieren gezwungen. Viel Arbeit wird auf unseren einzig verbleibenden Kreisläufer Kevin Winkler zukommen. Eventuell ein gutes Omen ist, dass wir im letzten Jahr am zweiten Spieltag unter ähnlichen Voraussetzungen nach Braunschweig reisten und das Spiel lange offen halten konnten.
Im Training wurden die Fehler des Auftaktspiels nochmal deutlich angesprochen und wir erwarten – trotz der personellen Voraussetzungen – eine entsprechende Reaktion. In erster Linie wird es darum gehen, die einfachen Fehler abzustellen und die Torchancen besser zu nutzen. Die Trauben hängen beim MTV sehr hoch, wir wollen aber auf jeden Fall alles in die Waagschale werfen. (Steffen Slabon)
Herren – Verbandsliga:
Eintracht Hildesheim II – MTV Groß Lafferde 26:23 (13:13)
Sonntag, 04.10.2020, 14:00 Uhr, Volksbank-Arena Hildesheim
Eine indiskutable Angriffsleistung besiegelt Auftaktniederlage in Hildesheim.
Nach sechzig Minuten mussten wir uns der jungen Truppe von Thomas Brandes mit 26:23 geschlagen geben. Dabei zeigten wir im gerade im zweiten Durchgang eine gute Abwehrleistung mit starken Torhütern. Großes Manko war allerdings der Angriff, wieder mal viel zu viele Abspielfehler und eine schlechte Chancenverwertung verhinderten ein besseres Ergebnis.
Unser Problem war, dass wir in den entscheidenden Phasen einfach nicht clever genug waren. Im Angriff fehlte uns Tempo und Tiefe - Beispiel dafür war kein einziger Siebenmeter auf unserer Seite. Zahlreiche freie Chancen wurden vergeben und dem Gegner die Bälle in die Hände gespielt. So kam Hildesheim nach Rückständen immer wieder zurück und konnten sich am Ende verdient durchsetzen.
Mit solch einer Leistung wird es nächste Woche beim Aufstiegsfavoriten aus Braunschweig ganz ganz schwer. Da muss von jedem mehr kommen. (Steffen Slabon)
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Nach über einem halben Jahr coronabedingter Pflichtspielpause und einer langen Vorbereitung geht es am Sonntag nun wieder los. Uns erwartet ein prall gefüllter Spielplan und eine sehr schwierige Saison. Mit dem VfB Fallersleben und der SG Börde Handball sind die Überflieger der letzten Saison nicht mehr dabei, allerdings kommt mit der Reserve des TSV Anderten eine ganz starke Mannschaft dazu. Die Anderter verfügen über eine sehr ausgeglichene Mannschaft mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, sie kann man durchaus als Geheimfavorit bezeichnen. Hinzu kommt, dass sich die Mannschaften, die letzte Saison um den Abstieg spielten, teilweise gut verstärkt haben. Auf Grund des Saisonabbruchs ohne Absteiger muss man am Ende der kommenden Spielzeit mit vier bis fünf Absteigern rechnen. Umso wichtiger ist ein guter Start in die Saison und dazu wollen wir am Sonntag in Hildesheim den Grundstein legen.
Die Reserve der Hildesheimer ist ein Stück weit Opfer der Umstrukturierungen im Profibereich geworden. Talentierte Spieler des letztjährigen Drittligakaders, die regelmäßig in der Reserve zum Einsatz kamen, kehrten der Eintracht den Rücken und hinterlassen eine große Lücke im Kader. Beispielsweise schlossen sich mit Luc Depping, Lukas Reichenbach und Matteo Ehlers gleich drei Top-Talente der TSV Burgdorf an. Als Neuzugang konnte man mit Sebastian Beyer einen routinierten Spieler mit höherklassiger Erfahrung gewinnen, der die Mannschaft führen soll. Auf der Trainerbank gab es ebenfalls einen Wechsel, Thomas Brandes übernimmt für den Richtung Anderten abgewanderten Robin John. Der Kader der Hildesheimer wird sich hauptsächlich aus jungen Spielern der MA-Jugend zusammensetzen, die vor kurzem in die Bundesliga aufgestiegen ist. Ob man Unterstützung aus dem Drittligateam erhält, ist noch unklar, rechnen muss man damit aber immer.
Für uns muss es zunächst darum gehen, die Konzentration voll und ganz auf unsere eigenen Stärken zu richten. Im letzten Härtetest gegen den ambitionierten Landesligisten aus Himmelsthür war noch viel Sand im Getriebe und so setzte es eine 34:37 Niederlage nach 3x25 Minuten. Dabei offenbarten wir in der Abwehr noch einige Abstimmungsprobleme, die nun kurzfristig aufgearbeitet werden müssen. Im Angriff war das große Manko die Passqualität. Leider zieht sich das schon durch die ganze Vorbereitung, viele einfache Abspiel- und Fangfehler laden den Gegner immer wieder zu Gegenstößen ein. Diese Fehler müssen dringend abgestellt werden, mit einer ähnlich hohen Fehlerquote wie gegen Himmelsthür gewinnt man in der Verbandsliga kein Spiel. In einigen Phasen agieren wir im Angriff zu kompliziert, anstatt die einfachen Dinge auf den Punkt zu spielen.
Leider führt sich die Verletztenmisere der letzten Saison fort. Georg Strub und Robert Schröder fallen definitiv aus, für Lukas Bühn kommt ein Einsatz wahrscheinlich zu früh. Felix Büttner zog sich im letzten Test eine Fingerverletzung zu, er wird wohl ebenfalls ausfallen. Auf Grund der vielen Ausfälle sind wir spielerisch leider noch nicht da, wo wir eigentlich sein wollten. Umso wichtiger wird es sein, dass wir mit der richtigen Einstellung und Körpersprache in das Spiel gehen. Trotz aller Rückschläge werden wir mit einer schlagkräftigen Truppe nach Hildesheim reisen und alles dafür geben, die zwei Punkte mit auf die B1 Richtung Groß Lafferde zu nehmen.
Das Spiel wird in der Volksbank Arena stattfinden, daher sind ausreichend Zuschauerplätze unter Einhaltung der Hygienevorschriften vorhanden. An der Tageskasse werden zwar ausreichend Karten verfügbar sein, trotzdem ist es möglich, sich vorher unter anzumelden. Dafür ist lediglich eine Mail mit Angabe des Namens, der Anschrift und der Telefonnummer notwendig. Es wird eine zentrale Abfahrt in Groß Lafferde geben. (Steffen Slabon)
Yoga-Einheit 01.09.2020
Am vergangenen Dienstag leitete weder Trainer Dennis Bühn, noch Co-Trainer Mathias Krause die Einheit der 1. Herren. Lars Winter vom Yogazentrum in Ilsede war zu Besuch und sorgte bei fast allen Spielern für eine komplett neue Erfahrung, denn bis auf Lukas Bühn, Felix Büttner und Niklas Peinz hatte vorher noch niemand Yoga ausprobiert.
So waren die meisten überrascht, dass es ebenso anstrengend wie entspannend ist. Anfangs musste vor allem die Oberschenkelmuskulatur leiden, bevor auch alle anderen Muskeln beansprucht bzw. gedehnt wurden. Die letzten zehn Minuten wurden dann zur Ganzkörperentspannung bei vollkommener Ruhe und Dunkelheit in der Halle genutzt.
Vielen Dank nochmal an Lars für den interessanten Einblick bzw. die kurze Einführung ins Yoga, bei der alle etwas für sich mitnehmen konnten. Wir freuen uns auf das nächste Mal.
Bilder der Einheit befinden sich in unserer Bildergalerie.
Testspiele 19.08.-29.08.2020
Viel Licht, aber auch ein wenig Schatten sah Trainer Dennis Bühn in den drei Testspielen gegen die Sportfreunde Söhre II, die SG Zweidorf/Bortfeld und die Erstvertretung der Sportfreunde Söhre. Dabei musste auf Grund von Verletzungen, Arbeit und dem E-Sport-Turnier der PAZ reichlich improvisiert werden.
Drei Tage nach dem Trainingslager in Barsinghausen ging es im heimischer Halle gegen die Reserve der Sportfreunde Söhre. Das Team von Trainer Florian Besser spielt in der Landesliga und verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern im Kader. Uns merkte man schon beim Aufwärmen an, dass die Beine vom Wochenende noch sehr schwer sind. In der Abwehr fanden wir überhaupt keinen Zugriff und waren ständig einen Schritt zu spät. So konnte sich der Söhrer Rückraum über viel Freiraum und wenig Körperkontakt erfreuen, was sie auch zu nutzen wussten. Im ersten Durchgang lief es bei uns im Angriff aber auch noch, sodass wir beim Stand von 18:16 die Seiten wechselten.
Im zweiten Abschnitt konnten wir uns durch einige Ballgewinne dann erstmals etwas absetzen, dann kam jedoch ein Bruch ins Spiel. Im Angriff reihte sich Fehler an Fehler und in der Defensive fehlte es weiter an allem. So konnte Söhre die Führung wieder übernehmen und gab diese auch bis zum Ende nicht mehr her. Dennis fand nach dem Spiel einige kritische Worte, das war ein Rückschritt im Vergleich zu den vorherigen Test.
Am vorletzten Wochenende ging es dann mit kleinem Kader zur SG Zweidorf/Bortfeld. Dabei mussten wir bedingt durch die Ausfälle von Lukas Bühn, Robert Schröder, Justin Mohrig und Kevin Winkler ohne gelernten Kreisläufer auskommen. Trotz der Umstände zeigten wir eine gute Leistung und setzten uns am Ende deutlich mit 31:18 durch. Wobei auch die SG einige Ausfälle im Rückraum kompensieren musste.
Als letztes Testspiel im August stand das Duell mit dem Oberligafavoriten aus Söhre auf dem Plan. Die Lakenmacher-Sieben hat sich mit Norman Kordas, Johannes Kellner und Tim Alex drei Spieler mit Drittliga-Erfahrung in den Kader geholt und gilt dadurch als erster Anwärter auf den 1. Platz in der Oberliga Niedersachsen. Für Söhre war es der Auftakt in ein anstrengendes Testspielwochenende, am Sonntag trafen sie noch im Rahmen eines Blitzturniers auf die Drittligisten VfL Potsdam und HSV Hannover. Trotzdem einigte man sich auf eine Spielzeit von 2x35 Minuten. Erfreulicherweise konnten wir das Spiel lange offenhalten, gestützt auf eine gute Abwehr und eine starke Leistung von Niklas Peinz konnten wir zunächst in Führung gehen. Dann schaltete Tim Alex auf Söhrer Seite einen Gang höher und erzielte drei Treffer in Serie. Tino Mrasek hielt jedoch dagegen und so entwickelte sich eine muntere und ausgeglichene Partie. Kurz vor dem Halbzeitpfiff holten wir einen drei-Tore-Rückstand auf und so wurden beim Stand von 18:18 nach 35 Minuten die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang konnten wir weiter dagegen halten und hatten die beiden Ihmann-Brüder im Söhrer Rückraum gut im Griff. Lediglich Tim Alex fand immer wieder Lücken in unserer Abwehr und traf so nach Belieben. Nach ungefähr 55 gespielten Minuten lies dann die Kraft nach und Söhre setzte sich erstmals auf sechs Tore ab. In dieser Phase häuften sich leider wieder die einfachen Fehler im Angriff, welche umgehend mit Kontertoren bestraft wurden. Am Ende fingen wir uns jedoch wieder, sodass Söhre den Vorsprung nicht weiter ausbauen konnte. Nach siebzig Minuten stand es 37:31 für den SVS. Trainer Bühn zeigte sich sichtlich zufrieden mit der gezeigten Leistung, gerade in der Abwehr war das ein Fortschritt. (Steffen Slabon)
Trainingslager in Barsinghausen 14.08.-16.08.2020
Als sich die 1. Herren am Freitagmittag auf den Weg ins Trainingslager nach Barsinghausen machte, plante das Trainerteam Dennis Bühn und Mathias Krause die insgesamt sieben Einheiten mit 18 Spielern absolvieren zu können. Dies waren bereits zwei Spieler weniger als beim Vorbereitungsauftakt vor ein paar Wochen. Neuzugang Jonas Bullrich verletzte sich im Testspiel gegen Lehrte an den Bändern im Sprunggelenk, Robert Schröder ereilte das gleiche Schicksal im Training vergangene Woche. Somit bestand der Kader aus vier Torhütern, 12 etatmäßigen Feldspielern der 1. Herren sowie Jan Burgdorff und Kevin Winkler als Ergänzung aus der 2. Herren.
Knapp eine Stunde nach Ankunft stand das erste Training an. Das traditionelle Fußball-Auftaktspiel konnte Team Alt zwar für sich entscheiden, allerdings musste Team Jung auch nach kurzer Zeit schon auf Georg Strub verzichten, welcher sich ebenfalls an den Bändern im Sprunggelenk verletzte. Im weiteren Verlauf des Tages wurde hauptsächlich an Spielzügen und Abläufen im Angriff gearbeitet und somit die Integration der Neuzugänge in unser Spiel vorangetrieben. Zum Abschluss wurde noch die Champions League Partie des FC Bayern gemeinsam geschaut, bevor es pünktlich ins Bett ging, da Trainer Dennis Bühn die erste Samstagseinheit für 7 Uhr ansetzte.
Früh am Morgen ging es mit lockerem Aufwärmen los, ehe viel im Kleingruppenspiel gearbeitet wurde. Bei einer dieser Übungen knickte Lukas Bühn um und zog sich – wie sollte es auch anders sein – ebenfalls eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zu. Im Anschluss an die Übungen lag der Fokus auf der Weiterentwicklung der einzelnen Spieler, dafür wurde die Mannschaft in Außenspieler, Rückraumspieler und Torhüter getrennt, um bestmöglich individuell zu arbeiten.
Nach einer weiteren Einheit am Vormittag, begrüßte der MTV um 15 Uhr die Oberligamannschaft vom HV Barsinghausen zu einem Trainingsspiel. Die „Gäste“ entschieden das Spiel nach drei Dritteln mit jeweils 20 Minuten Spielzeit mit 34:24 für sich. In den ersten zwei Dritteln war es jedoch ein Spiel einigermaßen auf Augenhöhe, im dritten Drittel schwanden bei den Lafferdern zusehends die Kräfte, so luden sie die Barsinghäuser einige Male durch zu unvorbereitete Abschlüsse zu Toren im Tempogegenstoß ein. Trotzdem sah das Trainergespann Bühn/Krause über weite Strecken ein gutes Spiel, bei dem natürlich nicht alles klappte, auf dessen Leistung aber auf jeden Fall aufzubauen ist. Nach dem Abpfiff saßen beide Mannschaften noch ein wenig gemütlich zusammen, bevor es zur Abkühlung in den Pool und danach zur Aufarbeitung des Spiels in der Videoanalyse ging.
Unter Leitung von Jan-Bennet Kanning fand nach dem Abendessen das, sonst auf den Busfahrten zu Auswärtsspielen durchgeführte, mannschaftsinterne Quiz statt. Nach 25 Fragen und einer Menge Diskussionen über gegebene Antworten konnten sich Tino Mrasek, Max Gutzeit, Jan Hagedorn und Arne Hansen gegen die anderen Teams durchsetzen und bekamen von Quizmaster Kanning die Siegerpokale überreicht.
Zur Freude aller Spieler blieben die ungeliebten Laufschuhe auch am Sonntag in den Sporttaschen, den Fokus der ersten halben Stunde legte Co-Trainer Krause auf die ausgiebige Mobilisation bzw. Dehnung des Körpers. Danach ging es noch einmal für zwei Stunden in die Halle, in denen hauptsächlich Wurftraining von allen Positionen stattfand.
Nach dem Mittagessen machte sich die Mannschaft gegen 14 Uhr auf Weg zurück nach Groß Lafferde. Erfreulicherweise gab es am letzten Tag keine Knöchelverletzungen mehr, die genaue Diagnose bei Lukas Bühn und Georg Strub steht noch aus. Genau wie Jonas Bullrich und Robert Schröder fallen sie für die nächsten Wochen aber aus. Hoffentlich sind alle vier zum Saisonstart, voraussichtlich Anfang Oktober, wieder fit.
Weitere Bilder des Wochenendes befinden sich in unserer Bildergalerie.
Testspiel MTV Groß Lafferde - Lehrter SV 08.08.2020
Am vergangenen Samstag stand für uns nach langer Zeit das erste richtige Handballspiel auf dem Plan und trotz der tropischen Temperaturen war die Vorfreude groß. Als Gegner durften wir den Oberligisten Lehrter SV am Lafferder Busch begrüßen. Für die Lehrter war es bereits das zweite Spiel, sie traten zwei Tage vorher beim Drittligisten HSV Hannover an und mussten sich dort nur knapp geschlagen geben. Es war also alles andere als ein leichter Aufgalopp, zumal unser Rückraum nicht ganz vollständig war. Sören Reuter und Christian Preen weilten im Kurzurlaub, Georg Strub hat leider wieder Schulterprobleme.
Die Trainer Dennis Bühn und Lutz Ewert einigten sich auf drei Durchgänge, zweimal 25 Minuten und einmal 20 Minuten. Lehrte reiste mit nahezu vollständiger Kapelle an und zeigte sich von Beginn an sehr eingespielt in der Offensive, so kamen sie immer wieder über den starken Henrik Edeler am Kreis zu Torerfolgen. Wir konnten das Spiel im ersten Drittel jedoch offen halten, da wir vor allem über die rechte Seite immer wieder Tore erzielen konnten. Ein starkes Comeback nach einjähriger Verletzungspause legte Tino Mrasek hin, er befindet sich auf einem sehr guten Weg. Auch Neuzugang Gerrit Büüs zeigte, dass er eine echte Bereicherung für unser Spiel ist. Er lenkte das Spiel fast über die komplette Spielzeit und zeigte sich auch torgefährlich. Beim Stand von 13:14 ging es dann in die erste Pause.
Im zweiten Durchgang agierten wir dann im Angriff mit zwei Kreisläufern. Hier gab es natürlich noch einige Abstimmungsprobleme, sodass es häufig zu einfachen Ballverlusten kam. Diese wurden von Lehrter immer wieder mit Tempogegenstößen bestraft, wodurch sie sich im Laufe der Zeit absetzen konnten. Im Tor stand nun Max Gutzeit, der sich sofort mit einem gehaltenen Siebenmeter und mehreren vereitelten Tempogegenstößen gut einfügen konnte. Leider verletzte sich Neuzugang Jonas Bullrich kurz vor Ende des Drittels, er kam nach einem Wurf unglücklich auf und fällt voraussichtlich sechs Wochen aus. Im Angriff taten wir uns mit den zwei Kreisläufern gegen die von Louis Ewert gut organisierte 6-0 Abwehr weiter schwer, sodass sich Lehrte bis zum Pausenpfiff einen Vorsprung von sieben Toren erarbeitete.
In den letzten zwanzig Minuten wechselten wir dann wieder ins gewohnte Angriffssystem und das war sofort von Erfolg gekrönt. Jonas Brunke erzielte drei Tore in Serie und kurze Zeit später traf Lionel Lütgering ins leere Tor des LSV. In den nächsten Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wir verpassten es jedoch mehrmals den Anschlusstreffer zu erzielen. Lionel Lütgering traf beim Wurf über das ganze Feld zweimal nur Pfosten bzw. die Latte und auch die Nachwürfe konnten nicht untergebracht werden. Am Ende fehlten dann die Kräfte und Lehrte zog noch einmal davon. Am Ende pfiffen die Schiedsrichter Reske / Straten beim Stand vom 32:37 ab.
Unterm Strich können wir mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein, alle Neuzugänge erhielten viel Spielzeit und fügten sich nahtlos ein. Im Tor zeigten Jan Hagedorn, Max Gutzeit und Lionel Lütgering einige schöne Paraden. In den nächsten Wochen wird es nun darum gehen, an den Abstimmungsproblemen in Abwehr und Angriff zu arbeiten. Dazu steht am kommenden Wochenende das traditionelle Trainingslager in Barsinghausen an.
Abschließend noch einmal ein großen Dank an den Lehrter SV und das Schiedsrichtergespann Reske / Straten! (Steffen Slabon)
1. Herren – Verbandsliga Niedersachsen
Kurz vor Beginn der Vorbereitung konnten wir einen weiteren Neuzugang für die 1. Herren vermelden. Von der HSG Altmark-West aus Sachsen-Anhalt wechselt Torhüter Max Gutzeit nach Groß Lafferde. Herzlich Willkommen am Lafferder Busch, Max!
Notwendig wurde die Verpflichtung, da hinter Lionel Lütgering und Niklas Peinz studienbedingt noch zwei Fragezeichen stehen. Beide könnte es studienbedingt in Richtung Münster bzw. Oldenburg ziehen. Im schlimmsten Fall hätten wir mit Jan Hagedorn also nur noch einen gelernten Torhüter im Kader, daher ist Max ein absoluter Glücksfall.
Max war bereits beim HSV Warberg/Lelm in der Verbandsliga und bei den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga aktiv. Mit seiner Größe ist er ein ganz anderer Spielertyp und so wird er uns sicherlich weiterhelfen können.
Die Kaderplanung der 1. Herren ist somit abgeschlossen und wir freuen uns auf den Saisonstart Anfang Oktober – sofern Corona es zulässt. In der letzten Woche hat der Handballverband Niedersachsen die Staffeleinteilung für die Saison 2020/2021 bekanntgegeben. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine alles andere als einfache Aufgabe, doch haben die ehrenamtlichen Verantwortlichen um Jens Schoof eine sehr gute Lösung gefunden. Zwar gibt es aus den verschiedenen Ligen auch Kritik, aber leider kann man es nicht jedem recht machen.
Die 1. Herren wird weiter in der Verbandsliga Niedersachsen auflaufen, der Saisonstart ist hier Anfang Oktober geplant. Ein Rahmenspielplan steht bereits fest und die Vereine können nun die Spieltermine fixieren. Spielraum für Verlegungen und freie Wochenenden gibt es wenig, da die Liga auf Grund der fehlenden Absteiger aufgestockt wurde. Daraus ergibt sich auch, dass man größtenteils auf bekannte Gesichter trifft. Neu sind lediglich die HG Elm (Meister der Landesliga Braunschweig) und die Reserve des TSV Anderten (Meister der Landesliga Hannover), die die beiden Aufsteiger VfB Fallersleben und SG Börde ersetzen.
Basierend auf der Abschlusstabelle der Vorsaison geht vermutlich der SV Alfeld als Favorit in die Saison, die Piraten von der Leine haben sich mit Sebastian Froböse von den Sportfreunden Söhre nochmal mit personifizierter Oberliga-Erfahrung verstärkt. Auch die Zweitvertretung des MTV Braunschweig möchte sicherlich wieder um die Aufstiegsplätze mitspielen.
Eine gute Rolle traue ich zudem dem TSV Anderten zu, der Kader der Hannoveraner besteht aus einer sehr guten Mischung aus Routiniers und jungen Talenten, die letztes Jahr in der Jugendbundesliga aktiv waren. In der letzten Saison kamen u.a. mit Bastian Riedel und Hubertus Brandes regelmäßig ehemalige Säulen der Drittligamannschaft zum Einsatz. Ein Wiedersehen wird es dann wahrscheinlich auch mit Jesper Langeheine und Ayke Donker geben. Beide stehen im Kader des HSV Hannover, werden aber wohl auch regelmäßig in der Verbandsliga zum Einsatz kommen. Wobei ich beiden auch durchaus zutraue, im Kader von Robin John Fuß zu fassen.
Insgesamt ist die Liga sehr ausgeglichen und ähnlich stark wie im vergangenen Jahr. Eine längere Schwächephase dürfen wir uns auf keinen Fall mehr erlauben, sonst wird es schwer das Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Um dies zu vermeiden haben wir uns kadertechnisch nochmal breiter aufgestellt und die Vorbereitung etwas angepasst. So hoffen wir, dass wir in der kommenden Saison von einer ähnlichen Verletzungswelle verschont bleiben.
Abschließend kann man sagen, dass das Trainerteam seine Hausaufgaben gemacht hat. Allerdings gibt es auf Grund der Corona-Situation noch einige Fragzeichen und Faktoren, die schwer zu beeinflussen sind. Wir hoffen, dass die Saison wie geplant anlaufen und durchgeführt werden kann.